Nummer 27 · 9. Juli 2022 Wochenblatt für den Mühlenkreis · Weserspucker
Ein Bildungscampus für die Pflege
Mit dem neuen Bildungscampus in Todtenhausen zeigt die Evangelische
Pflegeakademie der Diakonie Stiftung Salem, wie die zeitgemäße
und fachliche Aus- und Weiterbildung in der Pflege heute und in
Zukunft aussieht.
MINDEN. Bei einem Sommerfest
konnten nun erstmals
Besucherinnen und Besucher
die neuen Räume kennenlernen.
„Endlich hat die Ausbildung
in der stationären Altenpflege
und der ambulanten
Pflege den Raum, den sie
verdient“, sagte Akademie-
Leiterin Ursula Kocs, die die
Gäste in der Cafeteria der neuen
Pflegeakademie begrüßte.
Wobei „neu“, wie Ursula Kocs
ausführte, eigentlich nicht
ganz stimmt. Bereits 1973
wurde das damalige Evangelische
Fachseminar für Altenpflege
von den Diakonissen
der Diakonissenanstalt Salem
Köslin gegründet und
entwickelte sich schnell zu
einer der führenden Pflegefachschulen
der Region. Bis
heute hat die Evangelische
Pflegeakademie ihr Portfolio
immer wieder erweitert – etwa
mit einem umfangreichen
Fort- und Weiterbildungsprogramm.
Im Ausbildungsverbund
Pflege mit den
ambulanten und stationären
Pflegeeinrichtungen und den
Mühlenkreisklinikenträgtdie
Pflegakademie heute die generalistische
Pflegeausbildung
im Mindener Land. Mit
dem Umzug an den neuen
Standort in Todtenhausen hat
die Diakonie Stiftung Salem
nun auf den stetig steigenden
Bedarf an Ausbildungsplätzen
in der Pflege reagiert.
Diesen Umzug feierten die
Besucherinnen und Besucher
zunächst mit einem gemeinsamen
Gottesdienst. „Die
Pflegeakademie gibt es nicht
um ihrer selbst willen. Unser
Auftrag ist es, andere stark zu
machen und vorzubereiten,
auf die nicht gerade geringen
Herausforderungen des Berufs“,
betonte Pfarrer Thomas
Lunkenheimer, theologischer
Vorstand der Diakonie
Stiftung Salem, in seiner
Predigt. Wie das gelingt,
konnten die Gäste im Anschluss
bei mehreren Führungen
durch das neue Akademie
Gebäude erfahren. Auf
1400 Quadratmetern gibt es
Raum für Seminare und Fortbildungen.
Doch am Standort
in Todtenhausen ist nicht nur
das Platzangebot gestiegen.
Die Diakonie Stiftung Salem
investiert insbesondere
in die Qualität und Zukunftsfähigkeit
der Pflegeausbildung.
Etwa mit dem sogenannten
Skills Lab: In diesem
Versuchslabor für die
praxisnahe Ausbildung können
Pflegeschülerinnen und
–schüler Pflegesituationen
mit moderner IT-Technik simulieren.
Dazu wurden Räume
aus dem Pflegealltag, etwa
ein Bewohnendenzimmer
aus der stationären Pflege, ein
Intensivpflegezimmer, ein
barrierefreies Bad aber auch
ein Dienstzimmer realistisch
nachgebaut. Ergänzt wird das
Skills Lab schon bald durch
eine vollständige Kameraausstattung,
die es möglich
macht, Pflegesituationen videogestützt
zu analysieren.
„In der Pflege wird es immer
wichtiger, dass Pflegekräfte
Handlungskompetenzen erwerben,
um in verschiedenen
Situationen flexibel zu
reagieren“, erklärte Pflegepädagoge
Christian Petzold
bei seiner Führung. Genau
diese Kompetenzen sollen sie
in der Evangelischen Pflegeakademie
erwerben.
Bei den Gästen, die sich auf
dem Sommerfest mit Bratwurst
und Getränken, Kaffee
und Kuchen, oder selbstgemachten
Waffeln stärken
konnten, kamen Ausstattung
und Konzept des neuen Bildungscampus
Pflege gut an.
Aber nicht nur bei ihnen:
Denn im Kreis Minden-Lübbecke
ist die Nachfrage nach
Ausbildungsplätzen in der
Pflege nach wie vor groß. Bis
zu 112 Auszubildende pro Jahr
werden die neuen Räume der
Pflegeakademie künftig nutzen.
Dass die angehenden
Pflegeprofis auf dem Arbeitsmarkt
heiß begehrt sein werden,
steht schon jetzt außer
Frage.
Zum Skills Lab gehören auch moderne Pflegebetten und -hilfsmittel, mit denen Auszubildende
Situationen aus dem Pflegealltag trainieren können.
Lust, Minden aus ganz besonderen Blickwinkeln zu sehen oder ausführliche Informationen zu speziellen Bereichen zu bekommen?
Spannende Geschichte
Themenführungen an vielen Terminen
MINDEN. Nicht nur für auswärtige
Gäste interessant: Bei
einer Themenführung können
Teilnehmer Minden aus
einem neuen Blickwinkel
kennenlernen. „Lassen Sie
sich die Geschichte der Stadt
Minden und ihrer Bauwerke
von erfahrenen Gästeführern
zeigen“, lädt die Minden
Marketing ein. Zu den herausragenden
Sehenswürdigkeiten
Mindens zählen der
1000-jährige Dom, einige
eindrucksvolle Gebäude aus
der Preußenzeit und das Rathaus
mit der ältesten gotischen
Rathauslaube in Westfalen.
Die nächsten historischen
Stadtführungen in
Minden finden statt am 9., 16.
und 23. Juli, jeweils um 15 Uhr.
Die Kosten für die Führung
betragen 5 Euro pro Person.
Der Treffpunkt ist an der Rathauslaube,
Markt 1.
Am Freitag, 29. Juli, 20 Uhr,
heißt es dann: Unterwegs mit
Mindens Nachtwächter und
Türmer. Im Mittelalter war
Teamarbeit gefragt. Der
Nachtwächter ging seine
Runde in der Stadt, hielt Ausschau
nach dem ärgsten Feind
einer mittelalterlichen Stadt,
griff Gesindel auf und kontrollierte
die Einhaltung der
Sperrstunde.
Der Türmer zu St. Martini
war derjenige, der den besten
Aus- und Überblick über
die Stadt hatte. Er sah Dinge,
die vielen Bürgern der Stadt
verborgen geblieben sind,
hielt Nachtwache, während
sich die Bürger ihrer gerechten
Nachtruhe hingaben, und
doch galt sein Handwerk als
unehrbarer Beruf. Die Stadtführung
mit Ralf Schymon
dauert circa 90 Minuten und
kostet5EuroproPerson.Infos
und Anmeldung unter (0571)
8290659.
Dann ist eine Themenführung genau das Richtige.
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