
Weserspucker · Wochenblatt für den Mühlenkreis Nummer 36 · 10. September 2022
Schlechte Energiebilanz
Klima-Check für Rathaus, Polizei, Schule & Co.: Öffentliche Gebäude
im Kreis Minden-Lübbecke, die eine schlechte CO2-Bilanz haben,
sollen mit Hochdruck energetisch saniert werden.
MINDEN-LÜBBECKE. Dafür
spricht sich die Industriegewerkschaft
Bauen-Agrar-
Umwelt (IG BAU) aus. „In Zeiten
extremer Gaspreise
kommt es darauf an, dass
auch der Staat die Umweltbilanz
seiner eigenen Bauten
unter die Lupe nimmt. Wir
brauchen eine faire und
gründliche Bestandsaufnahme,
wie viel Energie die öffentlichen
Gebäude im Kreis
Minden-Lübbecke verbrauchen.
Dort, wo am meisten
verschleudert wird, muss die
Sanierung Priorität haben“,
sagt Sabine Katzsche-Döring,
Bezirksvorsitzende der
IG BAU Ostwestfalen-Lippe.
Neue Fenster einzubauen,
Fassaden zu dämmen und
Dächer neu einzudecken – all
das spare langfristig viel Geld.
Gleichzeitig seien energieeffiziente
Umbauten ein wichtiger
Beitrag im Kampf gegen
den Klimawandel. „Kommunal
und Landespolitik sollten
diese Zukunftsinvestitionen
vorantreiben. Es geht
darum, dass der Staat seine
energiepolitischen Hausaufgabenmacht
– und beimThema
Sanieren mit gutem Beispiel
vorangeht“, betont
Katzsche-Döring.
Vom Finanzamt bis zum
Feuerwehrhaus: Es sei ein
wichtiges Signal, sich darum
zu kümmern, dass öffentliche
Gebäude im Kreis Minden
Lübbecke nicht zu den
Schlusslichtern in puncto
Energiebilanz zählen. Verwaltungsgebäude
oder Sportstätten
gehörten oft den
schlechtesten Effizienzklassen
– G oder H – an. Das bedeutet,
dass sie jährlich mehr
als 200 Kilowattstunden
Energie pro Quadratmeter
verbrauchen. Zum Vergleich:
In der Effizienzklasse A, wie
er beim Neubau üblich ist,
liegt der Jahresenergieverbrauch
bei 30 bis 50 Kilowattstunden.
Nach Angaben
der Deutschen Energie-
Agentur (dena) belaufen sich
die Energiekosten öffentlicher
Gebäude bundesweit auf
sechs Milliarden Euro pro Jahr
– davon müssen allein die
Kommunen 3,8 Milliarden
Euro tragen. Die stark gestiegenen
Preise im Zuge des
Ukraine-Kriegs sind hierbei
noch nicht berücksichtigt.
Die IG BAU verweist auf Pläne
der EU-Kommission. Danach
sollen öffentliche Gebäude
bis zumJahr 2027 europaweit
mindestens auf die Effizienzklasse
F gebracht werden,
bis 2030 dann mindestens
auf die Klasse E. Das Klimaschutzpaket
„Fit for 55“
sieht vor, den gesamten Gebäudesektor
bis zum 2050
klimaneutral zu machen. In
Deutschland verursacht der
Betrieb von Gebäuden derzeit
35 Prozent des Endenergieverbrauchs,
so das Umweltbundesamt.
Die Klima-Ziele ließen sich
aber nur erreichen, wenn
neben den privaten Hausbesitzern
und Vermietern auch
die öffentliche Hand deutlich
mehr als bislang investiere,
ist sich Katzsche-Döring sicher.
Das Klima-Sofortprogramm
von Bundesbauministerin
Klara Geywitz (SPD)
sei dabei ein Schritt in die
richtige Richtung. Danach soll
noch in der zweiten Jahreshälfte
ein Dialog zwischen
Bund, Ländern und Kommunen
starten, um die Sanierungszahlen
bei öffentlichen
Bauten deutlich zu erhöhen.
Dabei müssten zügig konkrete
Maßnahmen vereinbart
werden, so Katzsche-Döring.
Auch der Plan von Wirtschaftsminister
Robert Habeck
(Grüne), die „Behörden
Temperatur“ ab dem
Herbst nur noch auf höchstens
19 Grad hochzufahren,
nutze dem Klimaschutz und
dem staatlichen Geldbeutel.
„Jetzt ist es wichtig, dass die
Politik die nötigen Mittel für
die Sanierungen bereitstellt.
Viel Zeit bleibt nicht. Dürre,
Stürme und Starkregen zeigen
schon heute, was passiert,
wenn der Klimawandel
nicht gestoppt wird.“
Verwaltungsgebäude gehören oft den schlechtesten
Effizienzklassen an.
Stiftstraße eingeengt
Arbeiten an der Fahrbahn bis Monatsende
„Hilfe“ im Großformat
Wandbilderöffnung der Seebrücke Minden
MINDEN. Beim Schnurrviertelfest
2022 eröffnet das zivilgesellschaftliche
Bündnis
Seebrücke Minden und das
Welthaus am 10.9. um 13 Uhr
ein neues Wandbild an der Alten
Vincke-Realschule in der
Alten Kirchstraße. Das Banner
zeigt eine Steinskulptur
der Künstlerin Bettina Bollmann
Koch. Die Skulptur
trägt den Namen „Hilfe“, das
Original steht in der Martinikirche
Minden.
Großer Domhof gesperrt
Erstellung einer versenkbaren Polleranlage
MINDEN. Für Vorarbeiten zur
Erstellung einer versenkbaren
Polleranlage ist der Große
Domhof in Höhe von Hausnummer
5 (Bereich zwischen
„Am Rathaus“ und Bäckerstraße)
ab sofort gesperrt.
Pkw und Zulieferfahrzeuge
können die Bäckerstraße
nicht mehr über den Großen
Domhof und die Poststraße
erreichen. Auch Radfahrer
können den Baustellenbereich
nicht passieren. Für
Fußgänger wird ein Notweg
eingerichtet. Die Geschäfte
und Wohnhäuser sollen erreichbar
sein. Die Arbeiten
werden voraussichtlich bis
zum 30. September dauern.
MINDEN. Für Arbeiten an der
Fahrbahn sowie im Geh- und
Radwegbereich muss die
Stiftstraße zwischen der Einmündung
Paulinenstraße und
der Büntestraße eingeengt
werden. Die Abbiegespuren in
der Stiftstraße werden im
Kreuzungsbereich zur Paulinenstraße
eingezogen. Alle
Verkehrsbeziehungen bleiben
weiter möglich. Es kann
aber zu Behinderungen kommen.
Fußgänger können den
Baustellenbereich nicht passieren
und werden umgeleitet.
Radfahrer sollen die Fahrbahn
nutzen.
Die Arbeiten werden voraussichtlich
bis zum 30. September
dauern.
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