
Nummer 36 · 10. September 2022 Wochenblatt für den Mühlenkreis · Weserspucker
Sparen auch bei der Beleuchtung: Die Fassade des Historischen Rathauses wird aus Stromspargründen nicht angeleuchtet.
Er wird kalt auf dem Flur
Mit gutem Beispiel vorangehen will die Stadt Minden beim Energiesparen.
„Wir wollen Vorbild sein“, sagt Bürgermeister Jäcke.
MINDEN. Im jüngsten Hauptund
Finanzausschuss hat der
Verwaltungsvorstand mit
Bürgermeister Michael Jäcke
an der Spitze verschiedene
Maßnahmen vorgestellt, mit
denen bis zu 20 Prozent Wärme
oder Strom eingespart
werden können. Viele Vorschläge
orientieren sich an
aktuell veröffentlichten Vorgaben
vom Bund sowie an
Empfehlungen des Deutschen
Städtetages.
So soll in Büros und anderen
städtischen Einrichtungen
die Raumtemperatur von
20 auf 19 Grad gesenkt werden
– Schulen und Kitas sind
davon ausgenommen. Auch in
städtischen Sport- und Turnhallen
kann die Raumtemperatur
bis auf den gesetzlich
vorgeschriebenen Mindestwert
abgesenkt werden.
Einsparpotenzial gibt es
auch bei der Warmwasseraufbereitung
in Sporthallen
und anderen Gebäuden – in
einem ersten Schritt durch
Anpassung der Nutzungszeiten
und der Zirkulationspumpe
sowie einer Absenkung der
Speichertemperatur. Auch
Lüftungsanlagen könnten auf
einen Vor-Corona-Stand zurückgefahren
werden, was
viel Strom und Wärme spart,
aber vom weiteren Verlauf der
Pandemie abhängig ist. Größeres
Potenzial sieht die Verwaltung
auch beim hydraulischen
Abgleich, der an allen
Heizungsanlagen erfolgen
soll, und auch beim Austausch
von Pumpen im Abwassersystem.
Ganz verzichten
will die Stadtverwaltung
ab sofort auf die Fassadenbeleuchtung
von städtischen
Gebäuden. „Aus den alle zwei
Jahre von der Gebäudewirtschaft
veröffentlichten Energieberichten
werde deutlich,
was schon alles erreicht wurde:
mit Flächenreduzierungen
in Schulen, mit neuen
Heizungsanlagen oder Optimierungen,
mit Dämmungen
und neuen Fenstern, mit der
Installation von Photovoltaikanlagen
und dem Einsatz
von Wärmepumpen in neuen
Gebäuden“, so Stadtkämmerer
Norbert Kresse, der für die
Gebäudewirtschaft verantwortlich
ist. Geprüft werden
soll im Zuge der jetzt vorgestellten
Energiesparmaßnahmen
auch, ob abends frühermehr
Straßenlaternen gedimmt
oder ganz ausgeschaltet
werden können. Die Sicherheit
stehe hierbei im Vordergrund,
so Beigeordneter
Peter Wansing, Betriebsleiter
der Städtischen BetriebeMinden.
Bis zu 7 Prozentmehr Strom
könne hier noch eingespart
werden. Das Gros der Möglichkeiten
sei aber bereits
umgesetzt, sagt Wansing. So
sind alle Straßenlaternen in
den vergangenen Jahren bereits
auf LED-Technik umgestellt
worden, was insgesamt
knapp 60 Prozent eingespart
habe. Schon jetzt
werden viele Lampen zwei
Stunden nach dem Einschalten
auf zwei Drittel der Leistung
runtergedimmt, in
Außenbereichen ist jede
zweite oder dritte Laterne
nachts ohnehin ganz abgeschaltet.
Die Stadt will sich bei
möglichen Einsparungen
weiter auch an den kommunalen
Spitzenverbänden
orientieren. „Alleingänge
nützen keinem“, so Stadtkämmerer
Kresse. Genau aus
diesem Grund habe der Verwaltungsvorstand
bei seinen
Überlegungen gründlich geprüft,
was schnell umzusetzen
ist und auch auf Bundesvorgaben
gewartet.
In der folgenden Diskussion
galt die Sorge der Ausschussmitglieder
vor allem
den Bürgerinnen und Bürger,
die mit extrem steigenden
Gas- und Strompreisen
schon jetzt zu kämpfen haben.
Diese seien nach dem
Energiewirtschaftsgesetz als
Kunden und Endverbraucher
n in einer Notlage ganz besonders
geschützt, betonte
Bürgermeister Jäcke.
Es müsse Ziel der Bundespolitik
sein, dass Bürgerinnen
und Bürger prinzipiell
davor geschützt sind, dass ihnen
das Gas oder der Strom
abgedreht werde, wenn sie
diese Energie nicht mehr bezahlen
können. Eine solche
Unterstützung – wie Härtefälle
auszugleichen – sei nicht
die Aufgabe von Städten oder
Gemeinden, die auch nicht
über die finanziellen Mittel
dafür verfügen. Die zunehmende
soziale Belastung
durch steigende Energiepreise
soll Thema im nächsten
Sozialausschuss sein.
„Noch weiß niemand, mit
welchen Problemen, Mängeln
und Kostensteigerungen
wir uns im Winter befassen
müssen“, fasst Jäcke
zusammen. Panikmache helfe
hier aber nicht weiter. „Wir
müssen unbedingt Ruhe bewahren
und schauen, wo wir
alle mithelfen können,
Schlimmeres abzuwenden.“
Um die Gasspeicher weiter
zu füllen, seien alle 80 Millionen
Einwohner sowie auch
öffentliche Einrichtungen
und Unternehmen aufgerufen,
zu Einsparungen beizutragen,
so Jäcke. Gut ein Drittel
des in der Bundesrepublik
Deutschland verbrauchten
Erdgases werde von den 41
Millionen deutschen Haushalten
benötigt – zum Heizen,
Kochen und zur Bereitung
von warmem Wasser.
Die Flure imRathaus werden nicht geheizt. In den Büros
wird die Temperatur auf 19 Grad gesenkt.
”Noch weiß niemand,
mit welchen Problemen,
Mängeln und
Kostensteigerungen wir
uns im Winter befassen
müssen.“
Das Foto stammt aus dem Mai dieses Jahres.
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