Anzeigen-Sonderveröffentlichung Ausbildung imMühlenkreis
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So soll es sein: Wenn die jüngere von der erfahrenen Generation lernt, hat das Handwerk eine Chance. Doch: Viele Heranwachsende
scheuen die betriebliche Ausbildung. Das möchte man ändern. Symbolfoto: stock.adobe.com/auremar
Ein Umdenken gefordert
Das Handwerk hat beim Forum des Zentralverbands des Handwerks
„Zukunft braucht Können – Fachkräfte für das Handwerk“ auf der
Internationalen Handwerksmesse (IHM) in München mit einem Bildungsaufruf
an die Politik appelliert.
GefordertwirdeineBildungswende
hin zu einer deutlich
stärkerenWertschätzungund
ideellen wie finanziellen Förderung
der beruflichen Bildung.
In den Reden und Diskussionsbeiträgen
während
des ZDH-Forums wurde einhellig
darauf hingewiesen,
dass die ökologische und digitale
Transformation nur
gelingen kann, wenn ausreichend
qualifizierte Fachkräfte
im Handwerk sie vor Ort
umsetzen.
„Der Mangel an Nachwuchs
bei qualifizierten
Fachkräften im Handwerk
stellt nicht allein für das
Handwerk, sondern für unsere
Gesellschaft und Wirtschaft
insgesamt ein Problemdar,
daergenerell unsere
Zukunftsfähigkeit bedroht“,
betonte Hans Peter
Wollseifer, Präsident des
Zentralverbandes des Deutschen
Handwerks (ZDH), zu
Beginn des ZDH-Forums.
Klimaschutz und Energiewende
könne es nur mit dem
Handwerk und seinen qualifizierten
Fachkräften geben.
„Millionen HandwerkerinnenundHandwerker
sindbereits
jetzt täglich aktive Klimaschützer,
wenn sie Solardächer
installieren, Ladesäulen
für die E-Mobilität und
Windparks bauen, wenn sie
Heizungen austauschen und
Häuser energieeffizient sanieren
und bauen“, so Wollseifer.
Aber auch für die Aufrechterhaltung
der täglichen
Daseinsversorgung – etwa
mit Lebensmitteln oder mit
Gesundheitsprodukten und -
dienstleistungen einer alternden
Gesellschaft – seien
qualifizierte Handwerkerinnen
und Handwerker unverzichtbar.
Ausgelöst durch die vielen
gleichzeitigen und ineinandergreifenden
Krisen aktuell
steige der Druck zur Transformationunddamit
auch der
Druck auf das Handwerk als
dem Transformations-Umsetzer.
Gleichzeitig fehlen im
Gesamthandwerk schon jetzt
schätzungsweise rund
250.000 Fachkräfte – Tendenz
steigend. Diese Fachkräftelücke
werde sich voraussichtlich
in den kommenden
Jahren zum einen wegen
der demografischen
Entwicklung und zum anderen
des weiter anhaltenden
Dranges zum Studium weiter
vergrößern. Jedes Jahr bleiben
allein im Handwerk um
die 20.000 von Betrieben angebotene
Ausbildungsplätze
unbesetzt, weil BewerberinnenundBewerber
fehlen.Zugleichwechseln
viele qualifizierte
Handwerkerinnen und
Handwerker indenkommenden
Jahren in den Ruhestand.
Rund 125.000 Handwerksbetriebe
stehen in den
nächsten fünf Jahren zur
Nachfolge an.
„Man muss kein Prophet
sein um vorauszusehen, dass
wir all die zusätzlichen Vorhaben
besonders im Klimaund
Umweltschutz mit dem
jetzigen Stamm an Beschäftigten
nicht hinbekommen
werden. Wir brauchen nicht
nur eine Klimawende. Wir
brauchennichtnureineEnergiewende.
Wir brauchennicht
nureineMobilitätswende.Für
all das brauchen wir vor allem
eine Bildungswende“,
bringt es HandwerkspräsidentWollseiferaufdenPunkt.
Mit einem Aufruf zur Bildungswende
appellierte die
Handwerksorganisation an
die Politik, die Fachkräftesicherung
aktiv zu unterstützen
und nennt als vorrangige
vier Handlungsfelder: eine
gleichwertige Behandlung
beruflicher und akademischer
Bildung, eine gesetzliche
Festschreibung der
Gleichwertigkeit, eine Entlastung
von Ausbildung und
Ausbildungsbetrieben und
eine bundesweit flächendeckendeBerufsorientierung
zu
den Möglichkeiten beruflicher
Bildung. ZDH
”„Millionen Handwerker
sind schon jetzt
aktive Klimaschützer.“
Frisch aus der Region und
vor allem für die Region
Ausbildung bei Bäckerei Bertermann
MINDEN-LÜBBECKE. Die BäckereiBertermannist
ein traditionelles
Familienunternehmen,
das in vierter Generation
von Geschäftsführerin
Angela Haß geleitet
wird. „Der Stammsitz unserer
Bäckerei Bertermann befindet
sich seit 1894 imMühlenkreis.
Unsere 45 Filialen in
Nordrhein-Westfalen und
Niedersachsen beliefern wir
täglich mit frischem Backwerk“,
so die Chefin.
Als dynamisches Familienunternehmen
habe man ein
einfaches Erfolgsrezept: Aus
dem sonnengereiften Korn
des Mühlenkreises lasse man
regional bestes Mehl mahlen.„
DiesesGeschenkderNatur
verarbeiten wir mit Wasser,
Salz und Hefe zu einem
Teig, dem wir eine überdurchschnittlich
lange Reifezeit
gönnen. Mit Können und
mehligem Herzblut kreieren
unsere Bertermann-BackwerkerdiehochwertigenProdukte
von Meisterhand.“
Mit über 480 Mitarbeitern
und jährlich 35 Auszubildenden
sowie hauseigener Bertermann
Akademie sei man
ein starker Ausbildungsbetrieb
und Arbeitgeber in der
Region.
„Unser tägliches Schaffen
ist vor allem deshalb darauf
ausgerichtet, die langfristige
Unabhängigkeit unseres
Unternehmens zu sichern
und weiter zu entwickeln“,
betont Angela Haß. Und so
setzt man natürlich auch auf
eigenen Nachwuchs: Ausgebildet
werden Fachkräfte für
Systemgastronomie, Fachverkäufer
im Lebensmittelhandwerk,
Konditoren, Bäcker
und Kaufleute für Büromanagement.
Als Familienunternehmen
verbinde man wirtschaftlichen
Erfolgmit gesellschaftlich
verantwortlichem Handeln.
An aller erster Stelle sei
damit immer die Qualität der
Produkte gemeint: „Wir nutzen
ausschließlich hochwertige
Zutaten, die größtenteils
von unseren langjährigen,
vertrauensvollen Partnern
aus der Region kommen. Von
einer–wirtschaftlich sicherlich
ertragreicheren – Massenproduktion
grenzen wir
uns klar ab und legen uns für
die gute Bertermann-Qualität
lieber umso mehr ins
Zeug.“
Übrigens: 2021 hat Bertermann
die begehrte Auszeichnung
„BEST PLACE TO LEARN“
für das große Ausbildungsengagement
von der
Aubi-plus GmbH verliehen
bekommen. Mit 1.123 von
1.295 möglichen Punkten hat
das Familienunternehmen
ein Ergebnis erziel, dass mit
sehr gut bewertet wurde.
Insgesamt 45 Filialen in
NRW und Niedersachsen
Zusammenhalt wird im Hause Bertermann groß geschrieben:
die neuen Azubis 2022.
Karriere bei der Diakonie Stiftung Salem.
WAS WÄRE WENN ...
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oder Pflegefachassistent(in), als Heilerziehungspfleger(
in), als Kaufmann(frau) für
Büromanagement, als Kaufmann(frau) im
Gesundheitswesen, als Fachinformatiker(in),
als Hauswirtschafter(in) oder Koch/Köchin
karriere.diakonie-stiftung-salem.de
Tom
wird an der Malche
zum Erzieher ausgebildet.
www.malche.de | info@malche.de
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