Neubauten mit hochmoderner Haustechnik bieten nicht nur Vorteile, weiß man beim Verband Privater Bauherren. Diese
vernachlässigen den „Faktor Mensch“, so die Expertenmeinung. Foto: VPB
Hightech oder Lowtech?
Das Bauen und Wohnen verbraucht rund 40 Prozent des Endenergiebedarfs
und erzeugt 14 Prozent des klimaschädlichen Kohlendioxids.
Um diese Zahlen zu senken, wird bei vielen neuen Häusern sehr viel
Technik eingebaut.
Wer heute ein solches Haus
bezieht, muss oft erst einmal
die Gebrauchsanweisung für
das neue Heim studieren. Wie
jedes technische Gerät altert
auch die Haustechnik und
muss ersetzt werden. Stellt
das hoch technisierte Haus
nicht nur Energieeffizienz,
sondern auch wachsenden
Komfort sicher oder entwickelt
sich das vorgeblich effiziente
Haus als teures Hobby
mit sich kaum amortisierender
Technik? Klaus Kellhammer,
VPB-Bauherrenberater
in Tübingen, hat sichmit
den Antworten beschäftigt:
„Natürlich wird die
Wirksamkeit einer hochgerüsteten
Haustechnik mehr
undmehr in Frage gestellt. Oft
weichen in der Realität der
Nutzung die tatsächlichen
Verbrauchswerte von den berechneten
Zahlen ab. Komplizierte
Systeme sind zudem
anfällig, denn bei einem
Haus voller Regelungstechnik
ist der Faktor Mensch
meist in der Euphorie der Planung
vergessen worden. Eine
immer komplexere Gebäudetechnik
ist anfälliger für unbeabsichtigte
Fehler, die sich
in den Verbrauchszahlen niederschlagen.“
Immer stärker
wende sich die Forschung daher
Low-Tech-Häusern zu,
um einen möglichst geringen
Anteil an Haustechnik zu
erreichen.
Lösungen bringe die Architektur
und die Rückbesinnung
auf traditionelle Bauweisen
und konstruktive Lösungen.
Diese beziehen insbesondere
auch die Gebäudemassen,
die Wärme im
Haus speichern können, um
sie langsam wieder abzugeben,
mit ein. Damit wird sowohl
das Auskühlen eines Gebäudes
imWinter und als auch
das Aufheizen imSommer gebremst.
Die im Winter niedrig
stehende Sonne fällt durch
die tief in der Gebäudehülle
stehenden Fenster ins Haus
und wird im Inneren des Hauses
in der Gebäudemasse, in
Wänden und Decken gespeichert
und nachts wieder an die
Räume abgegeben. Dabei
spielen Baustoffe, Volumen
und die Anordnung der Speichermasse
eine große Rolle.
Planerisches Wissen ist dabei
also gefragt, das vor Jahrhunderten
schon angewendet
wurde und die Konzentration
auf wenige, bewährte
Baustoffe. Sie seien die Basis
für Häuser, die ohne technische
Updates altern könnten.
„Ein Haus sollte den Bewohner
dienen und nicht umgekehrt.
Wer sich nicht der
Haustechnikunterwerfenwill
und nachhaltig bauen möchte,
der sollte sich mit dem Low
Tech-Ansatz beschäftigen.“
Damit die Fassade ihre weiße Weste behält
Beim Bewuchs mit Algen und Pilzen wirksam vorbeugen: Fachbetriebe können helfen
Mikroorganismen wie Algen
und Pilze sind in der Natur allgegenwärtig.
Sie sind in allen
Lebensräumen anzutreffen
und passen sich flexibel
wechselnden Umgebungsbedingungen
an. So wichtig ihre
Funktion ist, so unerwünscht
sind sie zum Beispiel
an Hausfassaden. Dort
können die Mikroorganismen
zwar keine Schäden an
der Bausubstanz anrichten,
stören jedoch das Auge. Mit
einer regelmäßigen Pflege
lässt sich das Risiko eines Befalls
verringern und die buchstäblich
weiße Weste der Fassade
bewahren.
Wenn Eigentümer nicht
schon kleinere Verschmutzungen
im Anfangsstadium
fachgerecht beseitigen lassen,
breitet sich der Bewuchs
weiter aus und sorgt für optische
Beeinträchtigungen,
die später nur noch mit chemischen
Mitteln zu entfernen
sind. „Eine regelmäßige
Pflege und Wartung der Fassade
durch Fachbetriebe ist
daher der beste vorbeugende
Schutz“, erläutert Dipl.-Ing.
Antje Hannig vom Verband
für Dämmsysteme, Putz und
Mörtele.V.Gleichzeitigräumt
sie mit einem Vorurteil auf:
„Ob die Fassade wärmegedämmt
ist oder nicht, spielt
für den Bewuchs mit Mikroorganismen
keine entscheidende
Rolle.“ Viel wichtiger
sei es, Algen und Pilzen ihre
Lebensgrundlage zu entziehen.
„Das Vorhandensein von
Feuchtigkeit sollte an der
Fassade minimiert oder ganz
ausgeschlossen werden. Dazu
trägt der Schichtenaufbau
von Putz- und Beschichtungssystemen
wesentlich
bei“, sagt Antje Hannig. djd
-Anzeigensonderveröffentlichung-
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