
Nummer 50 · 11. Dezember 2021 Wochenblatt für den Mühlenkreis · Weserspucker
Pflege!
Besonders gut kamen Apfel- und Birnbäume an. Aber auch andere Arten wie die Robinie, die Traubeneiche, Silberlinde
und Schwarzpappel wurden bei der Aktion verteilt.
Bäume für das Klima im
Kreis Minden-Lübbecke
Nach dem großen Erfolg der Aktion hat der Kreis jetzt seine „Klimabäume“
an die Minden-Lübbecker verteilen können. Das Projekt soll
2022 fortgesetzt werden.
MINDEN-LÜBBECKE. Circa
155 Bäume wurden kostenlos
samt Pflanzpfahl und Tipps
für Standort und Pflege im
eigenen Garten am Bauhof in
Minden verteilt.
Organisiert und koordiniert
wurde die Aktion „Klimabäume“
von der unteren
Naturschutzbehörde und dem
Klimaschutzmanagement
des Kreises. Nach dem Aufruf
im September, sich einen
kostenlosen Klimabaum für
den eigenen Garten bestellen
zu können, war der Andrang
so groß, dass die Bäume
schnell weg waren. Was als
Testlauf geplant war, entpuppte
sich als absoluter
Volltreffer. Ein Grund mehr,
dass die Neuauflage der Aktion
im nächsten Jahr bereits
beschlossene Sache ist.
Besonders gut kamen Apfel
und Birnbäume an. Mit
jeweils mehr als 50 Bestellungen
waren sie der Renner
unter den kostenlosen „Klimabäumen“.
Aber auch andere
Arten wie die Robinie
(Baum des Jahres 2020), die
Traubeneiche (bis zu 30 Meter
hoch), Silberlinde und
Schwarzpappel (vom Aussterben
bedroht) wurden bei
der Aktion verteilt und stehen
jetzt als Klimabaum in
Minden-Lübbecker Gärten.
Ein doppelter Gewinn:
Denn Bäume sind natürliche
CO2-Speicher und sorgen so
einfach und effektiv für Klimaschutz.
Gleichzeitig bieten
sie an heißen Tagen
Schatten und Abkühlung. Damit
der Baum im eigenen Garten
auch gut anwächst, gab es
beim Abholen am Bauhof von
Baumexperte Herbert Hofschild
vom Kreisumweltamt
nochPflanzanleitungundgute
Tipps aus erster Hand. Die
Kosten der Aktion „Klimabäume“
als Testlauf lagen bei
6.000 Euro.
Darüber hinaus können
beim Kreisumweltamt generell
auch „Gehölze für den
Feldflur“ beantragt werden.
Damit sind heimische Sträucher
und Bäume sowie Obstbäume
für zum Beispiel Obstbaumwiesen
gemeint. Die
Mitarbeitenden überprüfen
dann den geplanten Standort
und die Gegebenheiten und
stellen die Pflanzen zur Verfügung.
Keine Einzelbäume –
sowie bei den „Klimabäumen“,
sondern nur flächige
Gehölz-/Heckenpflanzungen
oder Obstwiesen für den baulichen
Außenbereich.
Auch diese Bäume und
Sträucher sind für dieses Jahr
jetzt von den Kreismitarbeitenden
verteilt worden. Insgesamt
waren es 1.163 Feldgehölzpflanzen
sowie 210
Obstbäume.
”Was als Testlauf
geplant war, entpuppte
sich als absoluter Volltreffer.“
Sie brauchen Hilfe?
Wir sind für Sie da!
Isolierung führt oft zu
kognitiven Defiziten
Demenz realisieren und handeln
Ursprünglich zum Schutz der
Menschen gedacht, entpuppen
sich die Pandemie-bedingten
Kontaktbeschränkungen
und Isolationsmaßnahmen
zunehmend als
Quelle neuer Schwierigkeiten.
„Jede Altersgruppe ist
gesondert zu betrachten“,
sagt die Ergotherapeutin Barbara
Heise, DVE (Deutscher
Verband Ergotherapie e.V.)
Viele Senioren waren isoliert.
In der Folge konnten sich beispielsweise
kognitive Defizite
unbemerkt entwickeln.
Stellen Angehörige solche
Anzeichen, die auf Demenz
hinweisen können fest, ist
Handeln sinnvoll. Maßgebliche
Voraussetzung, um solch
heikle Gespräche erfolgreich
zu führen: Einen geeigneten
Zeitpunkt finden, wenn der
oder die Betroffene bereit ist
und offen dafür, Hilfe zu akzeptieren.
Bewegung und der Austausch
mit anderen: diese Aspekte
sind gerade für ältere
Menschen wichtig, um dem
geistigen Abbau entgegenzuwirken.
Doch eine solche Lebensweise
haben Kontaktund
Ausgangssperren verhindert.
„Aufeinander achten“,
sagt die Ergotherapeutin
Barbara Heise „ist jetzt
angesagt“. Sie hat dabei alle
im Blick, wünscht sich aber,
dass auf die Älteren besonders
genau geschaut wird,
denn das Fachgebiet der Ergotherapeutin
ist das Arbeiten
mit Menschen mit Demenz
und deren kognitiven
Defiziten. Sie weiß durch
Feedbacks von Angehörigen,
in welch positive Bahnen sich
das Leben von und mit Demenzerkrankten
lenken lässt,
wenn die Betroffenen selbst
oder deren Umfeld bereits bei
den ersten Anzeichen professionelle
Hilfe, etwa von Ergotherapeuten,
in Anspruch
nehmen.
Was viele nicht wissen: Ärzte
können ab dem Zeitpunkt
der Diagnose ’Demenz’ direkt
Ergotherapie zur besseren
Alltagsbewältigung verordnen
und somit den Grundstein
für ein längeres Autonombleiben
von Menschen
mit Demenz und mehr Freiheit
für deren Angehörige legen.
„Schon die Anfänge entgehen
dem achtsamen Beobachter
nicht“, bittet die Ergotherapeutin
Angehörige
um ihre Mitarbeit. Schon bei
einem Verdacht sollte der Arzt
konsultiert werden. ots
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