
Anzeigen-Sonderveröffentlichung Senioren Kompakt
Der Energiebedarf sinkt, aber der Bedarf an lebenswichtigen Nährstoffen bleibt gleich: Senioren sollten ihren Ernährungsgewohnheiten
besonderen Stellenwert beimessen. Foto: Adobe Stock / ROSSandHELEN photoqraphers
Der Bedarf verändert sich
Im Alter verändern sich der Körper und damit auch sein Energiebedarf.
Ältere Menschen brauchen zwar weniger Energie, aber der Bedarf
an lebenswichtigen Nährstoffen bleibt gleich.
Diese Anforderungen müssen
beim Essen und Trinken
berücksichtigt werden. „Ab
ungefähr dem 50. Lebensjahr
nehmen im Körper die Muskelmasse
ab und der Fettanteil
zu“, erklärt Dr. Elke Arms,
Ernährungswissenschaftlerin
im Nestlé Ernährungsstudio.
Dies führt dazu, dass der
Energiebedarf sinkt. Im Vergleich:
Während es bei einer
30-jährigen Frau rund 2.300
Kilokalorien täglich sind, sind
es bei einer 75-Jährigen rund
1.800 Kilokalorien.
Bei den lebensnotwendigen
Nährstoffen, wie den Vitaminen
C und D oder dem Mineralstoff
Calcium, zeigt sich
jedoch ein anderes Bild: Deren
Bedarf bleibt gleich oder
ist sogar höher. „Daher sind
mit zunehmendem Alter Lebensmittel
mit einer hohen
Nährstoffdichte zu bevorzugen,
also solche, die wenig
Energie, jedoch viele Nährstoffe
enthalten“, empfiehlt
Dr. Elke Arms. Beispiele hierfür
sind fettarme Milchprodukte
oder fettarmes Fleisch
und Fleischprodukte sowie
Gemüse wie Möhren oder
Kohlrabi und Obst wie zum
Beispiel Äpfel oder Erdbeeren,
die auch reich an Vitamin
C sind.
Vitamin C hat viele Aufgaben
im menschlichen Körper.
So unterstützt es beispielsweise
die normale
Funktion des Nervensystems,
des Energiestoffwechsels
und des Immunsystems.
Zudem trägt es auch zum
Schutz der Zellen vor oxidativem
Stress und zur besseren
Eisenaufnahme aus
pflanzlichen Lebensmitteln
bei. Auch gesunde Senioren
sollten täglich 100 mg Vitamin
C mit der Nahrung aufnehmen.
„Für ältere Menschen
ist es darüber hinaus
empfehlenswert, auf die Versorgung
mit Calcium und Vitamin
D zu achten, um das Osteoporoserisiko
zu senken“,
erklärt Dr. Elke Arms. Fische
wie Makrele oder Lachs sind
gute Vitamin D-Lieferanten.
Regelmäßige Spaziergänge
im Freien sorgen dafür, dass
mit Hilfe der Sonnenstrahlen
auf der Haut im Körper Vitamin
D gebildet wird.
Calcium ist auch für ältere
Menschen ein wichtiger Mineralstoff.
EswirdfürdieAufrechterhaltung
der Knochen
und Zähne benötigt. Auch die
Muskelfunktion und die Zellteilung
werden unterstützt.
Milch und Milchprodukte
stellen die Calciumversorgung
sicher. „Dazu genügen
bereits 2 kleine Scheiben Emmentaler
mit etwa 40 g, 1 Glas
fettarme Milch mit circa 250
ml und 250 g Naturjoghurt“,
erklärt Dr. Elke Arms.Auch
ausreichend zu trinken, ist im
Seniorenalter wichtig – etwa
1,5 Liter am Tag. Gerade ältere
Menschen haben häufig
keinen Durst. Hier ein Tipp:
Steht ein Getränk stets in
Reichweite, erinnert es an das
regelmäßige Trinken, wodurch
die empfohlene Menge
leichter erreicht wird. Wichtig
ist auch, zu jeder Mahlzeit
ein Getränk einzuplanen.
Mineralwasser,
Schorle und Früchte- oder
Kräutertees eignen sich besonders.
Ein calciumhaltiges
Mineralwasser (Calciumgehalt
> 150 mg/L) ist gleichzeitig
für die Knochengesundheit
und somit zur Osteoporosevorbeugung
gut.
”Ab ungefähr dem
50. Lebensjahr nehmen
im Körper die Muskelmasse
ab und der Fettanteil
zu.“
Wie viel Vollmacht ist wirklich sinnvoll?
Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Co.: Den eigenen Willen festhalten
Corona hat grundlegende
Fragen noch einmal vor Augen
geführt: Was passiert
eigentlich mit mir, wenn ich
so krank bin, dass ich nicht
mehr eigenständig entscheiden
kann? Wer bestimmt
dann an meiner Stelle? Wer
hier nicht vorgesorgt hat, dem
kann es passieren, dass ein
gesetzlicher Vertreter bestimmt
wird. Das kann ein
naher Angehöriger, aber auch
ein von der Behörde einberufener
Vertreter sein. Dieser
kann dann sowohl über die
medizinische Behandlung als
auch Weiteres wie die Finanzen
entscheiden. Daher ist es
wichtig, den eigenen Willen
rechtzeitig festzuhalten. Vorgestaltete
Formulare helfen
dabei, keine wichtigen Angaben
zu vergessen und
Rechtssicherheit zu gewährleisten.
Patientenverfügung: Hierin
wird festgelegt, welche
medizinische Behandlung
sich Betroffene in bestimmten
Lebens- und Behandlungssituationen
wünschen.
Es ist wichtig, die eigenen
Wünsche so konkret wie
möglich festzuhalten. Treffen
die Festlegungen auf die
aktuelle Situation zu, müssen
sich Ärzte, Pflegekräfte
und der gesetzliche Vertreter
danach richten.
Vorsorgevollmacht: In der
Vorsorgevollmacht wird eine
Vertrauensperson festgelegt.
Diese ist dann die rechtswirksame
Vertretung des Verfassers,
wenn dieser nicht mehr
eigenständig entscheiden
kann. Die Vollmacht kann für
verschiedene Bereiche vergeben
werden. Dazu gehören:
Gesundheit/Pflege, Wohnen,
Behörden und Gerichte sowie
die Vermögensverwaltung.
Eine Vorsorgevollmacht muss
rechtzeitig erstellt werden,
solange der Verfasser im Vollbesitz
seiner Geschäftsfähigkeit
ist.
Betreuungsverfügung: Wer
permanent auf Hilfe angewiesen
ist, freut sich über die
Zuwendung einer geschätzten
Person. In einer Betreuungsverfügung
kann festgelegt
werden, wer sich kümmern
soll und wer hingegen
auf keinen Fall. Der bestellte
Betreuer ist in seiner Handlungsfreiheit
eingeschränkt
und wird durch das Betreuungsgericht
kontrolliert. Eine
Betreuungsverfügung kann
auch dann noch ausgestellt
werden, wenn der zu Betreuende
nicht mehr vollständig
geschäftsfähig ist. akz-o
Rechtzeitig vorsorgen für
den Fall der Fälle
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